Leben in der Deutschsprachigen Gemeinschaft

oikos verfolgt mit seiner Arbeit das Ziel einer gleichberechtigten Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen am gesellschaftlichen Geschehen in all seinen Facetten.

Gönner und Sympathisanten stellen der Vereinigung Häuser und Wohnungen teils sehr günstig zur Verfügung. oikos verwaltet und betreut 21 Wohnungen im Norden Ostbelgiens für junge Erwachsene und Familien, die von der Gesellschaft ausgegrenzt sind bzw. mit Integrationsproblemen kämpfen.

Das Tätigkeitsfeld der Wohnprojekte umfasst neben der Verwaltung der eigenen und angemieteten Immobilien auch

  • den Kontakte mit den Mietkandidaten,
  • das Aushandeln und Vermitten der Bedingungen für die Wohnungsvergabe und
  • administrative Bearbeitung.

Zu den pädagogischen Aufgaben der Integration zählen

  • Empfang und Kontakt zu den Mietkandidaten
  • Niederschwellige soziale Begleitung der Mieter und Kontakt mit den Vermietern
  • Beratung in der Wohnpädagogik (z. B. Unterhalt, Sauberkeit, Nachbarschaft …)
  • Vermittlung bei Konflikten

Es ist uns wichtig, das Leben in der Deutsprachigen Gemeinschaft näher zu bringen, Sichtweisen zu öffnen, zu informieren und zwischen den Kulturen zu vermitteln. oikos ist in unterschiedlichen Initiativen der Viertelarbeit, Bürgerinitiativen und in der politischen Bildungsarbeit aktiv vertreten.

Ansprechpartner

Johannes Funk
johannes.funk[at]oikos-eupen.be


T. 0476/40.78.79

Handlungsfelder der oikos VoG

oikos verwaltet 21 Wohnungen im Sinne einer sozialen Wohnungsagentur mit niedrigschwelliger Begleitung. Der Zugang zum Wohnungsmarkt und die steigenden Mietpreise in unserer Region sind für viele Menschen und vor allem für ausländische Familien ein Problem. Gerade Familien mit Kindern haben es schwer angemessenen  Wohnraum zu finden.

Zielsetzung

  • niederschwellige stationäre Begleitung von hilfsbedürftigen Erwachsenen, Familien und Zugezogenen in eigenen und angemieteten Wohnungen und Häusern.
  • die möglichst gute Übereinstimmung zwischen potentiell verfügbaren Wohnungen und sozialen Bedürfnissen auf lokaler Ebene anzustreben.
  • Verwaltungs- oder Mietverträge für Wohnungen mit den privaten Eigentümern abschließen.
  • die Wohnungen einzuführen, bzw wiedereinzuführen im Mietkreislauf von gesunden Wohnungen für Haushalte in prekären Verhältnissen oder mit geringem Einkommen.
  • die Mediation gewährleisten zwischen Besitzer-Vermieter auf der einen Seite und Mieter mit sozialen Schwierigkeiten auf der anderen Seite.
  • Menschen in schwierigen Wohnsituationen zu befähigen Eigeninitiativen und Verantwortung zu übernehmen
  • Begleitung und Vermittlung in den offenen Wohnungsmarkt

oikos bietet Wohnraum in den Anwesen:

Eupen, Schulstraße 26 – Hauskomplex mit 4 Wohnungen, davon 2 Wohnungen für kinderreiche Familien, eine Wohnung für 2 Personen, sowie eine Wohnung für 3 Personen.

Eupen, Neustraße 89 – Hauskomplex mit 5 Wohnungen. Versuch des interkulturellen Zusammenlebens verschiedener Nationen.

Raeren, Neudorferberg 8 – Großes Einfamilienhaus für kinderreiche Großfamilie. Alle Bewohner der Häuser werden je nach Bedarf individuell betreut (Wohnungseinrichtung, Beratung, Sprachkurse, Einschreibungen in Schulen, Freizeitbeschäftigung, berufliche Integration).

Eupen, Bahnhofstrasse 21

Alle anfallenden Reparatur- und Hausmeisterarbeiten werden durch oikos unter Einbeziehung der Bewohner geleistet.
Es besteht eine Zusammenarbeit mit anderen Sozialdiensten, die in der Betreuung ebenfalls einbezogen sind.

Sozial- kulturelle Mitarbeit in Initiativen und Projekten

Der Ort, an dem Menschen leben, an dem sich ihr Alltag abspielt, ist als Sozialraum immer auch Ort der Integration. Vor allem dort, wo es einen hohen Anteil an Zugewanderten gibt, müssen Räume geschaffen oder vorhandene Einrichtungen genutzt werden, um Begegnung, Austausch und Beteiligung zu ermöglichen, aber auch, um Probleme aufzugreifen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Im Rahmen von bürgerschaftlichem Engagement leistet oikos aktive Mitarbeit in Bürgerinitiativen zur Integration in Bürgervierteln (Bürgerinitiative „Bergkapellstraße“, Initiative „die Unterstadt ein starkes Viertel“. Interkulturelles Zusammenleben von Hiesigen und Zugezogenen, Hausaufgabenschule Ephata, zur Verfügung stellen von Gebetsräumen für Muslime etc.